Hier leb‘ ich, hier kauf‘ ich

Liebe Hoisdorfer!

Vielen Gemeinden geht es wirtschaftlich schlecht.

Während das Land Schleswig-Holstein davon ausgeht, dass sich die finanzielle Lage der Gemeinden positiv entwickelt habe, sagen die Statistiken leider etwas anderes: so steigt das Haushalts-Defizit der Kommunen bundesweit von 6,7 Mrd.EURO in 2023 auf geschätzt das Doppelte in 2024.

Und das hat Gründe: immer mehr Aufgaben werden auf die Kommunen vor Ort übertragen, das sogenannte Konnexitätsprinzip („Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen“) wird dabei immer häufiger außer Kraft gesetzt. Immer mehr Leistungen werden eingeschränkt.

Zusammen mit sinkenden Steuereinnahmen aufgrund schlechter Konjunktur wird der finanzielle Spielraum der Kommunen immer kleiner oder ist überhaupt nicht mehr vorhanden.

Umso wichtiger ist es, Steuern vor Ort einzunehmen und die ortsansässigen Gewerbetreibenden zu unterstützen. Wer Aufträge an Firmen vor Ort erteilt und das ortsansässige Gewerbe unterstützt, hilft auch sich selbst: denn die Einnahmen aus der Gewerbesteuer verbleiben zum Großteil bei der Gemeinde und helfen dabei, die Pflichtaufgaben wie Straßensanierungen, den Betrieb von Kindergarten und Schule/OGS oder den Brandschutz zu finanzieren und nach Möglichkeit auch noch Vereine, Verbände und das gemeindliche Zusammengehörigkeitsgefühl durch Feste oder kulturelle Veranstaltungen zu fördern.

Je erfolgreicher die Unternehmen vor Ort sind, umso mehr Arbeitsplätze werden erhalten oder sogar neu geschaffen, desto kürzere Arbeitswege entlasten die Umwelt und den eigenen Geldbeutel.

Zudem sorgt mehr Regionalität auch für mehr Individualität und dadurch für ein breiteres Angebot.

Unterstützen Sie also bitte das hiesige Unternehmen, kaufen Sie bei ortsansässigen Ausstellern und tragen Sie dazu bei, dass das Geld in der Region bleibt.

Mit der Aktion „Hier leb`ích, hier kauf´ich“ unterstützen wir nicht nur unsere Nachbarn und ortsansässige Unternehmen, sondern auch uns selbst.

Für ein lebenswertes Hoisdorf!

Quelle: Marktzeitung Ahrensburg/Bargteheide/Trittau vom 02. November 2024

Ähnliche Beiträge